Bürgerhausverein Wonneberg blickte auf zahlreiche Aktivitäten zurück – Besuch bei »Musik und Wein« war besonders gut
Wonneberg – Eine positive Bilanz über das vergangene Vereinsjahr zog der Bürgerhausverein Wonneberg bei seiner Jahreshauptversammlung. Vorstand Karl Glaner berichtete über viele gut besuchte Veranstaltungen, die im und um das Bürgerhaus stattgefunden haben. So zogen die Einweihung des umgestalteten Dorfplatzes, der »Musikalische Dorfplatz«, der Bayerische Abend mit dem Trachtenverein aus Waging, »Musik und Wein«, das freie Musizieren, das zehnte Jubiläum der Sonnblickmusi und vieles mehr, viele Besucher an.
Schatzmeisterin Angelika Poller berichtete über die Einnahmen und Ausgaben seit der letzten Jahreshauptversammlung. Haupteinnahmen resultieren aus dem Getränkeverkauf, Spenden, Speisenverkauf und Saalmiete. Ausgaben fallen für die Bereitstellung der Getränke und den Erwerb von dringend benötigter weiterer Ausstattung des Bürgerhauses an.
Über die verschiedenen Veranstaltungen im Bürgerhaus informierte Schriftführer Paul Mader. Es seien viele Höhepunkte dabei gewesen. Zum Beispiel war der Besuch bei »Musik und Wein« besonders gut. Für die musikalische Umrahmung sorgte hier »Rentner Blech«. Diese Veranstaltung habe einen zweifachen Zweck erfüllt: zum Einen gute Unterhaltung, zum Anderen ging der Erlös des Abends von 1800 Euro an den Sozialfonds Wonneberg. Auch das Benefizkonzert der »Sonnblick Musi« anlässlich ihres zehnjährigen Bestehens, erbrachte eine Spendensumme in Höhe von 3000 Euro ebenfalls an den Sozialfonds. Das breit gefächerte Angebot an Veranstaltungen erfülle Sinn und Zweck des Bürgerhauses: die Organisation und Durchführung von Konzerten und Musikantentreffen, die Pflege des Liedguts und die Förderung des traditionellen Brauchtums.
Mader informierte auch über die geplanten kommenden Veranstaltungen. So findet im Mai wieder ein Musikantentreffen statt, der Bayerische Abend mit den Waginger Trachtlern und »Musik und Wein« werden im August und September abgehalten. Das freie Musizieren am Kirchweihmontag und das offene Bürgerhaus am Allerheiligentag komplettieren das Angebot im Bürgerhaus.
Bürgermeister Martin Fenninger würdigte die Vorstandschaft des Bürgerhausvereins für ihren Einsatz. Der Verein wurde gegründet, um Leben ins Haus zu bringen und den laufenden Betrieb zu gewährleisten. Fenninger freue sich besonders, dass das Zusammenspiel zwischen den Vereinen in Wonneberg so gut laufe, und auch die Nutzung des Bürgerhauses durch die einzelnen Gruppierungen optimal in Schwung gekommen sei. Fenninger sagte, obwohl das Bürgerhaus für die Gemeinde jährliche Kosten von gut 25 000 Euro verursacht, sei er sich sicher, dass der Bau des Gebäudes der richtige Weg war, um für Vereine und Gruppierungen eine Heimat zu schaffen.
Die beiden Kümmerer Josef Eder und Carolin Gebhard baten um sorgfältigen Umgang mit den Ausrüstungsgegenständen und Einbauten in Küche und Schankbereich. Carolin Gebhard bot an, nochmals eine Einweisung für die Nutzung der verschiedenen Geräte in der Küche abzuhalten, da sie den Eindruck habe, dass manche damit noch unsicher sind. Im Großen und Ganzen laufe die Nutzung der Küche durch die verschiedenen Vereine jedoch unkompliziert ab, so Gebhard.
Für Diskussion sorgte der Freitagsstammtisch. Es sei seitens des Vereins angedacht gewesen, zugunsten des Stammtisches freitags keine Veranstaltungen im Bürgerhaus abzuhalten. Der Stammtisch sei sehr lukrativ und dürfe keinesfalls ausfallen, was bei größeren Veranstaltungen der Fall wäre. Nach Abwägen von Für und Wider kamen die Vereinsmitglieder zum Konsens, für den Stammtisch ausnahmsweise einen Raum im Keller nutzen zu wollen, falls der Saal am Freitag anderweitig gebraucht wird.
Linda Babl