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Immer im Gespräch bleiben
Bildinformation: Bürgermeister Martin Fenninger rief zum Volkstrauertag am Kriegerdenkmal in St. Leonhard dazu auf, sich für Frieden, Freiheit, Menschlichkeit und Gerechtigkeit einzusetzen.

Immer im Gespräch bleiben

Volkstrauertag und Tag der Vereine in Wonneberg

 

Angelehnt an die zentrale Gedenkfeier im Bundestag werden auch in den Kommunen Gedenkfeiern mit Kranzniederlegungen abgehalten. So auch in Wonneberg, wo der Volkstrauertag gemeinsam mit dem Tag der Vereine begangen wird.

 

In Wonneberg findet die Gedenkmesse traditionell am Vorabend des Volkstrauertags statt. Angeführt von der St. Leonharder Blaskapelle ziehen Bürger und Bürgerinnen mit den Fahnenabordnungen der Ortsvereine von der Schule zur Kuratikirche St. Leonhard. Begleitet wird der Kirchenzug von Fackelträgern der Krieger- und Soldatenkameradschaft St. Leonhard, um einen festlichen wie auch ehrwürdigen Rahmen zu schaffen.

 

Im Evangelium sprach Pfarrer Andreas Ager vom „Gleichnis von den anvertrauten Talenten“. Dabei ging es darum, dass drei Knechte mit den gleichen, finanziellen Mittel durch ihren Herrn ausgestattet wurden. Die ersten beiden Knechte erwirtschafteten bis zur Rückkehr ihres Herrn Gewinne. Der dritte aber zog es vor, aus Angst alles verlieren zu können, die Taler zu vergraben.

 

Um die Angst ging es dann auch in der Predigt. Wer Angst hat, bleibt auf der Strecke. Man muss Chancen nutzen, die sich ergeben, so Pfarrer Ager. Was derzeit auf der Welt passiert, ist schrecklich und desto wichtiger ist, dass man aufeinander zugeht, um den Gesprächsfaden nicht zu verlieren. Staatsoberhäupter sind gerade in der jetzigen Zeit gefordert, friedliche Gespräche miteinander zu führen und auch Dinge anzusprechen, die sein gegenüber vielleicht auch nicht hören möchte. So manch einer wird über seinen Schatten springen müssen, um den richtigen Zeitpunkt nicht zu verpassen, um wieder alles ins Lot bringt. Er wünsche sich auch, dass alle Menschen auf Erden nicht Wutausbrüche, sondern Mutausbrüche bekommen würden. 

 

Umrahmt wurde die Hl. Messer von der Leonharder Blechmusik mit der Schubertmesse.

 

Wir haben das Kriegerdenkmal neu hergerichtet, weil es ein Ort zum Nachdenken sein soll, damit schreckliche Kriege als Abschreckung in Erinnerung bleiben, so Bürgermeister Martin Fenninger in seinen einleitenden Worten am Kriegerdenkmal. Der Volkstrauertag ist ein Aufruf, sich für Werte, Frieden, Freiheit, Menschlichkeit und Gerechtigkeit einzusetzen. Last uns alle für Frieden und Freiheit eintreten. Wenn er heute am Vorabend des Volkstrauertags einen Kranz niederlegt, ist das zu Erinnerung und im Gedenken an die unzähligen Opfer von Krieg, Gewaltherrschaft und politischer Willkür. Laut dem Bürgermeister sei es sehr wichtig, die Erinnerung lebendig zu halten und uns selbst und der jüngeren Generation immer wieder vor Augen zu führen, welche schrecklichen Folgen Hass, Kriege und Gewalt haben.

 

Vom VDK-Ortsverband Surberg- Wonneberg wurde durch dessen 1. Vorsitzenden Josef Mayr, im Gedanken aller Opfer und Vereinsmitglieder ein Kranz niedergelegt. Stellvertretend für alle Wonneberger Ortsvereine stellte der 1. Vorstand der Freiwilligen Feuerwehr, Martin Kroiß, eine Blumenschale vorm Kriegerdenkmal ab. Sehr feierlich umrahmt wurden die Ansprachen und Niederlegung durch die Blaskapelle und dem Kirchenchor und von der Ehrenwache von drei aktiven Soldaten.

 

Im Anschluss trafen sich noch alle Teilnehmer zur gemütlichen Runde im Wonneberger Bürgerhaus. 

 

Franz Fenninger - Schriftführer der KSK St. Leonhard

 

2023 11 27 ksk

 

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