Großes Engagement für dieses Projekt
Engagierte Planer, Regionalinitiativen, die Gemeindeverwaltung mit Bürgermeister Martin Fenninger und eine motivierte Dorfbevölkerung sorgen für eine erfolgreiche Umsetzung eines kommunalen Bürgerhauses. Dieses neue „Wonneberger Bürgerhaus“ soll einen nicht unwesentlichen Beitrag zur Verbesserung des Lebens auf dem Lande leisten und entspricht damit den Aufgaben der Dorfentwicklung, die ländlichen Siedlungen in ihrer charakteristischen Vielfalt zu erhalten, neuen funktionalen Anforderungen anzupassen und in die Landschaft einzubinden und die Innenentwicklung zu fördern. Der sparsame Umgang mit Grund und Boden ist ein wesentliches Ziel in der Dorferneuerung. Durch die bauliche Investition an der Stelle des leerstehenden Schulhauses in der Ortsmitte konnte eine zeitgemäße und effiziente Nutzung ermöglicht werden. So stieß dieses Neubauprojekt auf Zustimmung bei den Verantwortlichen beim Amt für Ländliche Entwicklung Oberbayern, das das Vorhaben mit einem großzügigen Zuschuss von rund 2 Mio. Euro unterstützt. Dies sind etwa 80 Prozent der Gesamtsumme. Die hohe Förderung kommt durch die Förderinitiative „Innen statt Außen“ zustande. Eine wesentliche Voraussetzung für den Erhalt des Bonus ist ein gemeindlicher Selbstbindungsbeschluss, in dem sich die Gemeinde dem Vorrang der Innenentwicklung verpflichtet.
Finanzielle Zuschüsse kommen auch von der LEADER-Aktionsgruppe (LAG) Traun-Alz-Salzachtal. Zudem hat sich die Regionalinitiative ILE “Zukunftsregion Rupertiwinkel” , zu der auch Wonneberg zählt, für das Bürgerhaus, das im kommenden Sommer eingeweiht werden soll, bislang stark gemacht.
„Vor kurzem bot die Gemeinde Wonneberg sowohl den Verantwortlichen vom Amt für Ländliche Entwicklung (ALE), als auch den Vertretern der LEADER-Arbeitsgruppe (LAG) -Traun-Alz-Salzachtal und allen Bürgermeistern der ILE-Zukunftsregion die Gelegenheit, einen Blick in das neue Bürgerhaus zu werfen“, informierte 2. Bürgermeister Hermann Eder am Ende der jüngsten Gemeinderatssitzung. „Unter der Führung von Bürgermeister Fenninger erlebten sie eine interessante Tour durch das neue Gebäude, in dem es aktuell noch recht betriebsam zugehe und in dem noch eine ganze Schar an Handwerkern hämmere und schraube. Das Gemeindeoberhaupt habe auf die Besonderheiten des Gebäudes, auf die beim Bau verwendeten Materialien und auf den reibungslosen Ablauf sämtlicher Bauarbeiten hingewiesen. „Es ist eine Baustelle, auf der ausschließlich heimische Firmen tätig sind“, sei deutlich geworden. Fenninger habe auch herausgestellt, dass der Zeitplan eingehalten werde und dass er sich freuen würde, wenn er seine jetzigen Gäste dann auch bei der feierlichen Eröffnung begrüßen dürfte.
Wenn in einigen Monaten dann alles fertiggestellt sei, sollen sich die Bürger in den Räumen ähnlich wie in einem Gasthaus zu Stammtischen, zu Festen und anderen Gelegenheiten treffen können, habe Fenninger seine Gäste wissen lassen. „Es ist ein Haus für alle.“ Unter seinem Dach sollen sich möglichst alle örtlichen Vereine und Gruppierungen entfalten können. Es solle Raum bieten für alle Generationen, für die Mutter-Kind-Gruppen, für den Musikunterricht, für Veranstaltungen der Volkshochschule und anderer Einrichtungen. „Vor allem aber auch soll es ein Ort sein, an dem sich die jungen Leute wohl fühlen.“
Fenninger habe dieses Treffen mit „den Geldgebern und ideellen Unterstützern“ aber auch dafür benutzt, um sich bei allen zu bedanken. „Ohne deren Hilfe, hätten wir unseren Traum von einem Bürgerhaus nicht erfüllen können“, sei herausgestellt worden, bestätigte Eder jetzt. Ein besonderer Dank habe daher nicht nur Rolf Meindl, dem Abteilungsleiter der Land- und Dorfentwicklung am Amt für Ländliche Entwicklung Oberbayern, sondern auch Tanja Mayer, die dort als Projektleiterin und Stadtplanerin tätig ist, gegolten. Ein Dankeschön habe er auch allen seinen Bürgermeisterkollegen in der ILE-Zukunftsregion, dem LEADER-Koordinator, Johann Kölbl, vom AELF Rosenheim und dem Vorsitzenden der LAG Traun-Alz-Salzachtal, Andreas Bratzdrum, ausgesprochen.
Im Gegenzug habe sich Fenninger über ein Kompliment der Besucher freuen dürfen: „Man merkt ihm an, mit welch großem Engagement er dieses Projekt vorantreibt und wie er es schafft, dass alle an einem Strang ziehen.“