Bei herrlichem Sonnenschein und einem wunderbaren Ambiente fand in Wonneberg auf dem vor kurzem eingeweihten Dorfplatz ein besonderes Event statt
4 Musikgruppen spielten im Wechsel, jede auf ihre typische Art. Begonnen haben sie aber gemeinsam eindrucksvoll mit dem Marsch „Mein Heimatland“, was sofort für beste Stimmung sorgte. Im ganzen Dorf, ja sogar in umliegenden Einöden und Weilern, konnte man die Klänge dieser Musikgruppen hören. Schwungvoll intoniert spielte die Leada Blechmusi unter der Leitung von Sepp Eder Märsche und Polkas, während die Dreialoa Musi gedämpfter und gefühlvoll agierte. Die 6-Egg-Musi, die weit über die Grenzen hinaus bekannt ist, zeigte ihr Können mit einem weit gefächertem Repertoire, während die Leonharder Musikanten mit ihrem Schwung und spielerischen Freude sogar einzelne Paare zum Tanzen animierten; dabei führte Hermann Eder mit kurzen Ansagen gekonnt und auf sympathische Art durch das Programm. Ein herrliches Bild boten auch die Leonharder Goaßlschnalzer, als sie, auf den Biertischen stehend, ihre Peitschen vor einer großen Menschenmenge knallen ließen. Die zahlreichen Gäste, von denen manche auch spontan bei ihrer Radltour am Dorfplatz eine Pause einlegten, lauschten gerne den Klängen der Musik, honorierten die Aufführungen jeweils mit großem Applaus und erfreuten sich am kulinarischen Angebot: den selbst gemachten Käsespätzle, den selbst gebackenen Kuchen und Torten oder dem Grillfleisch aus heimischer Metzgerei.
Der Dorfplatz – momentan mit einer Blütenpracht von Kornblumen- verleiht zusammen mit dem Bürgerhaus und dem Blick auf die spätgotische Kirche in neuem Glanz dem kleinen ländlichen Dorf ein harmonisches Miteinander und wird über die Grenzen hinaus bewundert.Nach den letzten Zugaben der Musik dankte Hermann Eder, der Organisator dieses Festes, allen Helfern für ihren großartigen Einsatz, dabei schon andeutend, dass ein solches Musikertreffen wieder einmal in St. Leonhard stattfinden wird. „Besser kann ein Fest nicht sein; die Zusammenarbeit aller Beteiligten war einzigartig; größtes Lob“, so das Fazit des Vorstands des Bürgerhausvereins, Karl Glaner, als zur vorgerückten abendlichen Stunde immer noch viele Gäste - vor allem Jugendliche – an Stehtischen standen und sich rege unterhielten.
Paul Mader
Weitere Bilder zum "Musikalischen Dorfplatz"