• Slide-Wonneberg01-1140
  • Slide-Wonneberg02-1140
  • Slide-Wonneberg03-1140
Kulturell aktiven „Bürgerhausverein Wonneberg“ ins Leben gerufen

Kulturell aktiven „Bürgerhausverein Wonneberg“ ins Leben gerufen

"Bürgerhausverein Wonneberg" ins Leben gerufen – Offen für kulturell Interessierte

Die Gründung eines neuen Vereins ist für die Beteiligten immer ein spannendes Unterfangen, schließlich kommt das nicht jeden Tag vor. Besonders nicht in kleinen Gemeinden wie in St. Leonhard am Wonneberg mit seinen 1588 Seelen. „Uns geht es darum, das neue Bürgerhaus mit einem kulturellen Programm zu füllen“, erklärte jetzt Bürgermeister Martin Fenninger wie er und weitere fünf Initiatoren auf die Idee kamen, einen neuen, ideellen Verein, einen Kulturverein ins Leben zu rufen. „Wir wollen offen sein für die Kultur und die Menschen, die kulturelle Interessen verfolgen und ihre Kenntnisse und Fähigkeiten bündeln möchten.“

 

Diese Vorstellungen versuchten die Initiatoren in einem passenden Namen zu vereinen: „Bürgerhausverein Wonneberg“. Sinn und Zweck sei, die Organisation und Durchführung von Konzerten und Musikantentreffen, die Schaffung einer Präsentationsmöglichkeit für Nachwuchsmusikanten, die Aus- und Weiterbildung von Musikanten, die Pflege des Liedgutes und die Förderung des traditionellen Brauchtums, sagte Fenninger.

 

Was bereits unter Musikern lose begonnen hat, soll nun also durch die Vereinsgründung einen strukturierten Rahmen erhalten. Außerdem wird so aus einer Gruppe eine geschlossene Gemeinschaft, die sich sichtbar in der hiesigen Vereinslandschaft verankern kann.

 

Martin Fenninger begrüßte es am Gründungsabend im Bürgerhaus, diesen wichtigen Verein aus der Taufe heben zu können und hofft, „dass er gut angenommen wird und ebenso gut läuft und geführt wird“. Wie Fenninger weiter wissen ließ, solle der Verein selbstlos tätig sein und den Status der Gemeinnützigkeit erhalten. „Die Mitglieder bekommen keine Zuwendungen aus Mitteln des Vereins.“ Es dürfe keine Person durch Ausgaben, die dem Vereinszweck fremd sind, oder durch unverhältnismäßig hohe Vergütungen begünstigt werden. Die Organe des Vereins seien die Mitgliederversammlung, der geschäftsführende Vorstand und die erweiterte Vorstandschaft.

 

Steuerberater Markus Schneckenpointner ging dann auf die insgesamt 21 Paragrafen der Satzung ein und erläuterte deren Bedeutung. Zudem erklärte er die wichtigsten Schritte zur Vereinsgründung, welche Unterlagen zur Eintragung ins Vereinsregister nötig sind oder was bei der Antragstellung beim Finanzamt zu beachten ist. Unter anderem müsse die unterschriebene Satzung und das Protokoll der Gründungsversammlung mit dem Antrag eingereicht werden. Der Antrag sei nötig, weil das Finanzamt die Gemeinnützigkeit prüfe.

 

„Ein paar Wochen braucht es nach Zahlung der Gebühren dann wohl schon noch, bis die Vereinseintragung im Registergericht erfolgt ist“, meinte Markus Schneckenpointner.

 

Seinen weiteren Ausführungen zufolge obliegt die Geschäftsführung des Vereins dem geschäftsführenden Vorstand. Es sind stets zwei Personen aus der Vorstandschaft nötig, um den Verein nach außen rechtsverbindlich zu vertreten. „Vor allem die Wahl des Vereinsvorstandes und die bestmögliche Besetzung der einzelnen Funktionen ist für den langfristigen Erfolg des Vereins essenziell.“

 

Die Wahl dieses Führungsgremiums, in dem der Bürgermeister ein geborenes Mitglied ist, erfolgte dann per Handzeichen. Einstimmig wählten die anwesenden Gründungsmitglieder Karl Glaner zum ersten Vorstand und Hermann Eder zu seiner Stellvertretung. Zum Schriftführer bestimmten sie Paul Mader und zur Schatzmeisterin Angelika Poller. Die beiden Personen, die dann die erweiterte Vorstandschaft bilden, wurden vom soeben gewählten Gremium hingegen berufen: Carolin Gebhard und Josef Eder. Carolin Gebhard soll die wichtigste Ansprechpartnerin für kommende Veranstaltungen sein, während sich Josef Eder um die Getränke kümmert. Die Führungsriege in ihrer Gesamtheit soll vier Jahre lang im Amt bleiben, waren sich alle einig.

 

Eine längere Diskussion brachte der Mitgliedsbeitrag mit sich. Die Runde verständigte sich letztlich auf 5 Euro pro Jahr. „Eine Mitgliedschaft soll schließlich für jeden erschwinglich sein“, hieß es unisono. Ehe sich die Versammlung noch den vielen anderen Formalitäten und Vereinsaufgaben, wie dem Erstellen einer Hausordnung widmete, dankte Bürgermeister Fenninger den frisch Gewählten. „Ich bedanke mich ganz herzlich, dass ihr bereit seid, Verantwortung zu übernehmen.“ Die Vereinsgründung sei eine gute Idee gewesen, meinte er.

 

Wir benutzen Cookies

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.