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Jahreshauptversammlung Freiwillige Feuerwehr Wonneberg

Jahreshauptversammlung Freiwillige Feuerwehr Wonneberg

Einsätze waren immer erlaubt

Ehrungen und Rückblicke auf die beiden vergangenen Jahren bildeten die Höhepunkte der Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Wonneberg, die auch während des Corona-Pandemie alle Hände voll zu tun hatte, und sich so weit als möglich auch in dieser Zeit laufend weiter- und fortbildete. Die Berichte verdeutlichten, dass die Kameraden Kontakte hielten und Gemeinschaft vermittelten, um das Vereinsleben aufrechtzuerhalten. Dies spielt sich in kirchlichen, sportlichen und geselligen Veranstaltungen ab, die sich auch wieder im umfangreichen Programm des laufenden Jahres widerspiegeln, das 1. Vorstand des Feuerwehrvereins, Martin Kroiss, vorstellte.

 

Demnach nimmt die Feuerwehr mit einer Fahnenabordnung am Fronleichnamsfest in St. Leonhard teil. Zudem fahren Kameraden und Kameradinnen am 19. Juni zum 135.Gründungsjubiläum der Pettinger Wehr, eine Woche später zum 150. Gründungsfest der Tenglinger Wehr und am 3. Juli zum Bezirksmusikfest nach Otting. Am 10. Juli beteiligt sich die Wonneberger Wehr an der Einweihungsfeier des neuen Bürgerhauses in der Heimatgemeinde und am 6. August veranstaltet sie ihr traditionelles Sommerfest am Feuerwehrhaus St. Leonhard. Im August heiraten mit Magdalena und Markus Karl zwei Feuerwehrleute. „Auch da sind wir natürlich möglichst vollzählig dabei“, kündigte Kroiss an. Überdies stehen mit dem „Almgangerl“ im September, dem Leonhardiritt Anfang November und dem Volkstrauertag Mitte November noch weitere wichtige Termine auf der Agenda. Geplant ist auch eine Weihnachtsfeier am 12. Dezember, „falls Corona uns nicht wieder einen Strich durch die Rechnung macht“.

 

2.  Vorstand Alois Kugelstatter erinnerte in seinem Bericht, den er im Auftrag der entschuldigten Schriftführerin Sarah Ostermaier hielt, an die wenigen Veranstaltungen während der wochenlangen Einschränkungen in den Corona-Jahren 2020 und 2021. Während 2020 im Grunde alles abgesagt blieb, fanden 2021 wieder einige Ausschusssitzungen statt. Bei der ersten besprachen die Mitglieder unter anderem das große Fest anlässlich des 150. Grünungsjubiläums der Wehr im Jahr 2024. In der Sitzung im Dezember 21 sei die Jahreshauptversammlung für Januar 22 erörtert worden. „Die wurde jedoch auf Anraten des Landratsamtes wieder abgesagt“, informierte Kuglstatter, ehe er über die Anzahl der Mitglieder und der Aktiven informierte. Demnach verzeichnete Wonneberg zuletzt am 1. Januar 2022 neben den vier Ehrenmitgliedern, 165 passive Mitglieder und 93 im Löschtrupp. Hinzu kommen noch elf junge Burschen und Mädchen in der Jugendgruppe, was unter dem Strich 104 Aktive ausmacht.

 

 Kommandant Andreas Abstreiter trug vor, dass diese 104 erreicht wurden, weil Lukas Eder, Simon Fenninger, Matthias Gebhard, Christina Helminger, Josef Hofmeister, Simon Lankes, Antonia Pauli und Jonas Peres von der Jugend zu den Aktiven wechselten. Obwohl im Berichtszeitraum auch die Feuerwehren von den coronabedingten Einschränkungen des öffentlichen Lebens betroffen gewesen seien, kamen 2020 bei 25 Übungsdiensten und 16 Einsätzen insgesamt 1048 Stunden zusammen. 2021 seien es mit 55 Übungen mit einem Stundenaufwand von 1044 und 19 Einsätzen mit 375 Stunden dann deutlich mehr als im Vorjahr gewesen, bilanzierte Abstreiter. „Acht Teilnehmer konnten 2020/21 ihre Urkunden für das sogenannte MTA Basismodul und drei für das Funkmodul in Empfang nehmen. Franz Helmberger und Tobias Rosenegger besuchten den Atemschutzlehrgang und Sebastian Rosenegger ließ sich an der Feuerwehrschule zum Gruppenführer ausbilden. Den Lehrgang zur Technischen Hilfeleistung absolvierten Christian Fenninger und Thomas Pletschacher.“

 

Wie Abstreiter sagte, waren Einsätze auch in der Pandemie stets erlaubt. Ausrücken musste die Wehr 19-mal.  Davon war nur ein einziger Brandeinsatz. In Atem gehalten worden ist die Wehr auch bei den 17 Verkehrsunfällen und bei einem Gefahrstoffeinsatz.

 

Jugendwart Sebastian Rosenegger teilte unter anderem mit, dass sich die Jugend Feuerwehrler heuer einem Wissenstest unterziehen und dass sie das Zeltlager und den Jugendfeuerwehrtag, organisierte vom Kreisverband Traunstein, besuchen wollen. „Wir haben auch kräftig Werbung gemacht, um neue Mitglieder zu finden.“ Aktuell setze sich die Jugendgruppe aus sechs Mädchen und elf Burschen zusammen.

 

Vorstand Martin Kroiss fasste kurz zusammen, was im Jahr 2020 so los war. Demzufolge fand im Januar noch die Jahreshauptversammlung statt, der Vereinsausflug nach Innsbruck im September wurde wegen der Coronabedingungen hingegen gestrichen.

 

Überdies habe man sich im Sommer aktiv beim Ausräumen des alten Kindergartengebäudes eingebracht. Mit mehreren Personen und mit der Fahnenabordnung sei man zum einen beim Gedenkgottesdienst (im Freien) für Konrad Fenninger vertreten gewesen und zum anderen am Volkstrauertag, sagte Kroiss und erinnerte an die Neuwahlen der Kommandanten 2021. Er dankte allen, die das Vereinsleben mitgestaltet haben.

 

Kassierin Sandra Glaner berichtete von einer großzügigen Spende, die zu einem deutlichen Plus in der ohnehin schon gut gefüllten Vereinskasse geführt hat. Zwei weitere Spenden im Folgejahr erhöhten das Angesparte dann noch einmal. „Sandra Glaner betonte, das sei gut so, „weil ja demnächst mit höheren Ausgaben für das Feuerwehrjubiläum zu rechnen ist“.

 

Bürgermeister Martin Fenninger bestätigte der Wehr, dass sie sich durch viele Aktive und zahlreiche Nachwuchskräfte auszeichne und entsprechend gut aufgestellt sei. „Gut zu wissen, dass wir so eine aktive Truppe haben, auf die wir uns immer verlassen können.“ In finanzieller Hinsicht sei die Gemeinde sehr aufgeschlossen, wenn es um den Erwerb von Führerscheinen oder um die Teilnahme an Lehrgängen geht. „Zudem ist es wirklich sehr schön, dass es so viele langjährige Mannschaftsmitglieder gibt, die wir heute ehren dürfen“, lobte Fenninger und dankte allen für ihre Arbeit und ihren ehrenamtlichen Einsatz.

 

Die Auszeichnung für 40 Jahre im aktiven Dienst durften Paul Fenninger, Josef Mühlbacher und Josef Strasser schon im K1 entgegennehmen. Eine Ehrung für 30 Jahre erhielten nun: Manfred Kroiss, Andreas Lampersperger Andreas und Ernst Maier. Für 25 Jahre wurden Josef Mayr Josef jun., Michael Steiner und Siegfried Wimmer geehrt. Für 20-jährigen Dienst zeichnete man Markus Mühltaler und Manuela Mayr aus. Für zehn Jahre würdigten Vorstand und Kommandant dann noch Andreas Fenninger, Matthias Fenninger, Andreas Huber, Martin Huber, Johannes Poller, Rupert Ufertinger und Markus Eder.

 

Kreisbrandrat Christof Grundner verwies in seinem Grußwort darauf, dass Corona den Feuerwehren neben dem Gesundheitsrisiko ein weiteres Problem beschere, wenn zu viele Aktive in Quarantäne müssen, leide die Einsatzfähigkeit. „Danke für eure Disziplin und dass ihr dazu beigetragen habt, dass keine Feuerwehr in unserem Gebiet deshalb ausgefallen ist.“ Grundner bestätigte, die breit angelegte Aktion „Wir fahren Rot“ zum Anwerben von neuen Aktiven in der Jugendwehr sei sehr erfolgreich gelaufen.  „Der Landkreis Traunstein ist mittlerweile der, der den höchsten Zuwachs in den Reihen der Kameraden und Kameradinnen verzeichnet.“ Den Tag der Jugendfeuerwehr veranstalte der Kreisverband vom 22. bis 24. Juli in Ruhpolding, verbunden mit einem dreitägigen Zeltlager. „Dazu sind auch alle Junggebliebenen willkommen, sagte Grundner.

 

Nach kurzen Hinweisen auf die anstehende Einweihung des Wonneberger Bürgerhauses, schloss Martin Kroiss den offiziellen Teil der Hauptversammlung im Gasthaus Alpenblick in Weibhausen.

(Caruso Anneliese)

 

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