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Jugendliche segeln im holländischen Marker- und Ijsselmeer

Jugendliche segeln im holländischen Marker- und Ijsselmeer

Die Fahrt der Jugend aus dem Pfarrverband Waging war bereits von Gemeindereferent Martin Riedl für 2020 geplant.

Corona machte der Fahrt zweimal einen Strich durch die Rechnung. Nun im dritten Anlauf gelang es heuer am Beginn der Sommerferien.

 

Frühmorgens saßen 31 Personen im Bus eines Waginger Busunternehmens und alle waren bereit sich ins Abenteuer zu stürzen. Von Bayern führte der Weg nach einer 13-stündigen Fahrt in die nordholländische Hafenstadt Enkhuizen, die am Marker bw. Ijsselmeer liegt. Dort trafen die abenteuerlustigen Jugendlichen im Alter zwischen 13 und 17 Jahren zum ersten Mal auf die Unterkunft, der Klipper „Ambiance“. Das 1908 gebaute Schiff, das 47 Meter lang und 220 Tonnen wiegt, ist ein Dreimastschoner mit einer Höhe von 24 Metern. Die gesamte Segeltuchfläche beträgt stolze 380 Quadratmeter. An Bord begrüßte uns Sven, der Skipper und Eigentümer der Ambiance, der mit seinem Charakter und mit seiner Begeisterung für das Segeln, unsere Reise wesentlich geprägt hat und am Ende der Fahrt aus der Gruppe eine Mannschaft formte. Als Verstärkung war auch Matrosin Tabea dabei, die mit allen Reisenden die Segelcrew vervollständigte.

 

Nach einer kurzen Stadtbesichtigung gingen alle in die Kajüten. Am Morgen wurden die Jugendlichen mit dem Song "Guten Morgen Sonnenschein" aufgeweckt und der erste Segeltag begann nach einem stärkenden Frühstück mit einer intensiven Einführung des Kapitäns in die Welt des Segelns mit dem Kennenlernen einiger wichtiger Knoten und Handgriffe an Deck. Jeden Morgen wurde mit dem Kapitän und der Mannschaft die Route festgelegt. Der erste Segeltag führte nach Monikendam und dann am nächsten Tag weiter in die Hafenstadt Hoorn. Jeder erhielt am Besan-, Schoner-, Großmast-, Fock und Klüberbaumsegel einen festen Platz zugeteilt um auf Zuruf des Kapitäns schnell reagieren zu können. Natürlich ging es anfangs noch chaotisch zu. Doch im Lauf der Woche stellten sich mit der Matrosin gewohnte Abläufe ein. Dank auch des sonnigen und hervorragenden Segelwetters, beim dem der Klipper 6 Knoten schaffte, waren die Jugendlichen stets gut bei den Seemanövern beschäftigt. Ein Highlight war das Ankern im Ijsselmeer vor dem Städtchen Medemblik. Das freie Ankern wurde zunächst zum ausgiebigen Baden im 19 Grad warmen Binnengewässer genutzt. Bei anbrechender Dunkelheit feierten die Jugendlichen zusammen mit ihren Betreuern Pastoralassistenten Uli Jauernig, Ursula und Martin Riedl einen Gottesdienst an Bord. Dabei konnten die Jugendlichen noch ihre Eindrücke und Erfahrungen aus der Segelreise verbalisieren. Bis spät in die Nacht hinein wurde noch an Deck gesungen, Karten gespielt und gelacht. Vor allem auch das gemeinsame Kochen und Herrichten der Speisen, die von den Smutjes Uli und Ursi betreut wurden, war ein wesentlicher Baustein des gemeinschaftlichen Wirkens an Bord.

 

Nach 5 Tagen auf dem Schiff traten die Jugendlichen die Heimreise in Richtung Waginger See mit vielen neuen Erfahrungen an.

 

Martin Riedl

 

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