Krippenwege in St. Leonhard und Otting an Heiligabend
Für die beiden Krippenwege in den Pfarreien St. Leonhard und Otting war als Thema das Motto „Die Weihnachtshoffnung strahlt auf“ festgelegt worden. Gemeindereferent Martin Riedl legte die Themen für die einzelnen Stationen fest. Die Idee dahinter: Im Lauf der Stationen im Freien sollten alle Familien die Weihnachtserzählung begehen. Die Vorbereitungen hatten bereits Anfang Dezember über eine Onlinekonferenz begonnen. Hier wurde entschieden, die Wege im Freien abzuhalten und auch zeitgleich in Otting und St. Leonhard am Heiligen Abend durchzuführen, um auch die Teilnehmerzahl zu reduzieren. Normalweise findet für Otting und St. Leonhard gemeinsam eine Krippenfeier statt.
Der Weg führte in Otting in Richtung Oberleiten und in St. Leonhard durch das Dorf. An der ersten Station schrieben sich alle Teilnehmer, wie es auch die Weihnachtserzählung im Lukas-Evangelium berichtet, in die Steuerlisten ein. In St. Leonhard kümmerten sich darum Jugendliche aus der KLJB und eine Erwachsene (Janina Nagler, Verena Notbichler, Maria Neuhauser und Monika Seichter), in Otting die ehemalige Ministrantinnen Miri Förg und Fiona Maierhofer. Alle Besucher wurden dann aufgefordert, sich wie Maria und Josef damals so auch heute mit ihrer Familie auf den Weg zu machen.
Die zweite Station war bei den Hirten auf dem Feld angesiedelt. Die Hirten erzählten, dass sie sich nun auf den Weg machen wollten. Alle Familien teilnehmenden Familien erhielten hier einen Stern aus Papier. Diesen trugen mit den Fragen „Was stärkt die Familie? Was tut uns gut?“ bis zur nächsten Station, an der die Engel eine große Freude verkündeten: „Fürchtet euch nicht!“, wie es im Evangelium heißt. Hier schrieben die einzelnen Familien Dinge auf den Stern, die ihnen gut tun.
Die vierte Station war schließlich das Kind in der Krippe. Diese Station war die letzte, fand in der Kirche statt und war sozusagen eine kurze Krippenfeier. In Otting wurden die Besucher von Gemeindereferentin Waltraud Jetz-Deser empfangen, in St. Leonhard von Martin Riedl. Dazu spielte Ursula Riedel an der Harfe und Sylvia Eder sowie Hannah Riedl sangen Lieder unter anderem am Ender der Andacht das „Stille Nacht“. Hier legten dann die Familien ihre Sterne an der Krippe ab.
Initiator Riedl dankt allen Grundbesitzern, die ihre Flächen für die Krippenfeiern zur Verfügung gestellt haben: Franz und Gabi Perschl, die ihre Stadel ausgeräumt haben, um Hirten und Engerl zu beherbergen, sowie Sepp Harbeck, der seine Schafe zur Verfügung stelle. Hardi Reinmiedl hat aufgrund des unbeständigen Wetters spontan noch einen Unterstand für die Hirten gezimmert. Während des Wegs spielten Bläser vom Kirchturm aus: in Otting die Familie Gerl, in St. Leonhard Franz und Franzi Tradler sowie Michael Kronbichler. Die Resonanz von teilnehmenden Familien: ein besinnlicher und schlichter Weg, eine tolle Einstimmung auf das Weihnachtsfest, vor allem toll, dass es im Freien war. Man war als Familie unterwegs. he