Wie schon in manchen Zeitungsartikeln zu lesen war, feiert dieser Verein heuer sein 125-jähriges Jubiläum. Kardinal Reinhard Marx wird anwesend sein, den neuen Altar im Ettendorfer Kircherl einweihen und beim Ritt Ross und Reiter, sowie Haus und Hof den kirchlichen Segen spenden.
Welche Bedeutung dieses Jubiläum für den Georgi-Verein hat, wurde schon durch die Anwesenheit beider Vorstände des Vereins – Albert Schmid und Martin Schweiger - deutlich.
Auch die Vertreter der Stadt Traunstein, 2. Bürgermeister Hans Zillner mit Frau und einige Stadträte, verliehen der Bedeutung des Ritts Ausdruck.
Der Bürgermeister der Gemeinde Wonneberg, Martin Fenninger, begrüßte die mehr als 70 anwesenden Gemeindebürger, Gemeinderäte, Vereinsvorstände, Vertreter der Stadt Traunstein und des Georgi-Vereins. Er stellte klar, dass mit diesem Ritt, dem größten in der Gegend, Werbung für den gesamten Chiemgau gemacht wird. Die Gemeinde Wonneberg habe seit Langem eine gute Verbindung zur Stadt Traunstein und durch die Teilnahme der Leada Rosserer am Ritt auch speziell zum Georgi-Verein. Er wünschte dem Verein bestes Wetter am Ostermontag und einen unfallfreien Ritt.
Albert Schmid, 1. Vorsitzender des Georgi-Vereins Traunstein, lud den Leonhardiverein Wonneberg ganz herzlich zum Ritt ein. Er hoffe, dass die Leonharder wie jedes Jahr eine große Gruppe stellen werden. Überhaupt rechne er heuer aufgrund des 125-jährigen Jubiläums mit einer Rekordzahl an Pferden und Zuschauern. Aufgabe seines Vereins und der Stadt Traunstein wird es sein, diesen Ansturm zu bewältigen. Wegen der Anwesenheit von Kardinal Marx gibt es einige Änderungen im Ablauf des Ritts, so wird erstmals seit 1891 nicht der Stadtpfarrer, sondern Kaplan Lederer mitreiten. Pfarrer Georg Lindl wird Konzelebrator während des Gottesdienstes im Ettendorfer Kircherl sein und ist somit schon vor Ort. Vorsitzender Schmid hofft heuer auf besseres Wetter wie letztes Jahr, denn da begann während des Ritts heftiges Schneetreiben. Er erinnerte auch daran, dass alle Pferde, die beim Ritt dabei sind, versichert sein müssen. Er hoffe aber, dass alles unfallfrei durchgeführt werden kann.
Der Vorsitzende des Leonhardivereins Wonneberg, Mathias Mader, freute sich über große Zahl der Gemeindebürger, die zum Ritt-Bitten ins Gasthaus gekommen sind. Er sicherte Schmid die Teilnahme der St. Leonharder zu, man werde wie immer mit einer sehenswerten Gruppe nach Traunstein kommen. Er dankte seinerseits den Traunsteinern für deren Teilnahme am Leonhardiritt in Wonneberg . Er wünschte dem Georgi-Verein weiterhin alles Gute, bestes Wetter und viele Zuschauer für den Ostermontag.
2. Bürgermeister Hans Zillner überbrachte die Grüße der Stadt Traunstein, die ja mit St. Oswald Mitveranstalter dieses Rittes sind. Die Randgemeinden sind für die Stadt äußerst wichtig, weil Traunstein selbst zu wenige Pferde und Reiter mobilisieren könne. Er freute sich über die Zusage der Leada, die traditionell jedes Mal beim Traunsteiner Ritt dabei sind. Er selbst hofft natürlich auf gutes Wetter, wobei man sich in diesem Punkt eigentlich auf den Kardinal verlassen kann!