In der jüngsten Sitzung des Gemeinderates stellte Bürgermeister Martin Fenninger, die Maßnahmen vor, die als erstes angegangen werden sollen. Die größte Maßnahme steht auf der 2,70 Meter breiten Straße von Hellmansberg nach Greinachtal an. Sie soll auf drei bis 3,50 Meter ausgebaut werden. Die Straße gabelt sich kurz hinter Greinachtal am Rande des Waldes, sodass sich zwei Straßen bilden. Da man keine zwei benötige, möchte der Bürgermeister sie so gestalten, dass daraus eine einzige wird. Allerdings müsse er noch abklären, ob und wie der Durchlass neu verrohrt werden muss. Der entsprechende Grunderwerb, der für den Ausbau erforderlich sei, verlaufe positiv.
Die momentan schlechteste Straße in der Gemeinde Wonneberg sei die Verbindung von Oberwendling nach Egerdach. Der Straßenbelag auf dem kurvigen Streckenabschnitt, der zum Teil bergauf und zum Teil bergab führt und deswegen wohl Reintal (rein ins Tal) heißt, ist in einem ebenso schlechten Zustand wie das Bankett. Im Grunde kommen hier keine zwei Autos aneinander vorbei, obwohl dies die Hauptstrecke zwischen Wonnebergs Hauptort St. Leonhard und Egerdach ist. Um die Straße in einen guten Zustand zu versetzen, sei der Erwerb von Grundstücken notwendig. Über die Feiertage wolle er, Fenninger, ausrechnen, wie hoch die Kosten ausfallen würden. Fenninger traf mit seinem Vorschlag, eine komplett neue Straße herzustellen, auf allgemeines Wohlwollen im Rat, wobei aber noch nichts beschlossen ist.
Der allgemeine Tenor im Rat lautete nämlich, man könne sich vorstellen, nicht nur die Straße ins Reintal (kurz nach Oberwendling, die in Richtung Egerdach abbiegt) sondern auch die kleine Straße die nach Reichwimm (kurz nach Neuwimm) abbiegt und auch Richtung Egerdach führt) zu entfernen und stattdessen auf dem Areal, das zwischen den beiden jetzigen Straßen liegt, eine neue 3,50 Meter breite Straße zu bauen. Fenninger und einige Gemeinderäte räumten jedoch ein, dass dieses Bauvorhaben vom Erwerb der dafür nötigen Grundstücke abhängt. „Was wir für eine Straße anstreben, hängt ganz und gar vom Grunderwerb ab“, hieß es. (ac)